Donnerstag, 9. Oktober 2014

Der erste Monat ist um!



Buenas tardes!
Inzwischen bin ich nun schon seit über einem Monat im Reich der Lamas und so durfte ich meinen ersten Monatsbericht verfassen - unglaublich, wie die Zeit verfliegt. Weiterhin stand der „Tag der Schüler“ an, so dass mal wieder Schule ausfiel und die Lehrer sich ein Programm ausdenken mussten. Sie tanzten verkleidet als Greise auf dem Platz herum und amüsierten auf diese Weise ihr Publikum. Nach dem Programm wurde in den Klassen weiter gefeiert, gegessen und getanzt, wobei man sich wie ein Riese unter Zwergen fühlte. Kurz nach dem ganzen Essen wurden einige von uns krank, so dass ich mal wieder im Bett lag und mich mit lesen, Filmen und Musik beschäftigte (Einen großen Dank an Andre und Moni für den USB-Stick. Meine kurze Schwäche ausnutzend schnappte sich mein Gastbruder unbemerkt mein Handy und verstellte dieses um eine Stunde, weshalb ich am nächsten Morgen eine Stunde zu früh vor der Schule stand. Bei der täglichen Suche nach den Pferden am Abend sah ich meinen ersten Skorpion, der zugegeben noch im Babystadium war, aber trotzdem zählt.  Am Wochenende war ich alleine im Haus, sodass man nach allen Regeln der Kunst entspannen konnte und dann mit dem Sport anfangen durfte. Seit gut einer Woche stehe ich jetzt morgens um 6 auf und wandere auf einen Berg, um dort dann eine Stunde Sport zu treiben. Unterstützt werde ich dabei von MaLu, damit man auch keine Ausreden hat morgens im Bett zu bleiben. Seit ein paar Wochen versuchen wir außerdem eine 8 stündige Wanderung zu unternehmen, leider sind wir aber nie alle gleichzeitig gesund. Als ich meiner Familie von der Wanderung erzählte, warnte mich diese vor Pumas, die nach den Beschreibungen meiner Mutter so groß wie ein Pferd seien … oft werden sie also anscheinend nicht gesichtet. Auch die Projekte gehen voran, ich durfte ganz alleine meine Wäsche waschen und sogar ein paar Meter mit dem Auto meines Gastvaters fahren. Großen Spaß macht mir das Reiten und inzwischen macht mein Pferd auch was ich möchte und ich traue mich zu traben. Kurz nach dem Ausritt machten meine Gastgeschwister (auch die 19 jährige Gastschwester) eine Art Schneeschlacht, wobei als Schnee Pferdescheiße genutzt wurde. Damit bewarfen sie sich, rieben sich im Gesicht ein und hatten sonst wie ihren Spaß.  Ich habe hier also meinen Spaß und fühle mich wohl.
Hasta la Proxima
Jonas

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