Post aus Peru!
Nachdem nun schon viel Zeit vergangen ist, kommt nun ein
neuer Eintrag aus dem fernen Peru.
Inzwischen haben wir unsere Reise durch Südamerika nun
beendet, waren an unglaublich vielen Orten, haben super Menschen kennengelernt,
uns durch die südamerikanische Küche gegessen haben und eine unglaublich aufregende Zeit hatten,
sind wir nun wohlbehalten, gesund und glücklich in unser kleines pueblito
zurückgekehrt. Während unserer Reise konnten wir die Sandwüste nahe Ica
bestaunen, die Dünen herunterrollen, Sandboarden gehen oder einfach nur am Pool
liegen und die Sonne genießen. Hier fing unsere Reise nach einer langen
Busfahrt an und wir bekamen einen kleinen Eindruck von der Vielfältigkeit Perus
zu Gesicht. Während man aus seiner Hängematte Kolibris beobachten konnte, wurde
man von den Palmen vor der gleißenden Sonne geschützt und hatte Zeit zum
Entspannen. Auch Lima, von der uns nur schlechtes berichtet wurde fanden wir
super schön, so feierten wir dort Weihnachten, bekamen einen Eindruck vom Leben
in einer 10 Millionen Stadt, sammelten Spenden für unsere Projekte in Cusco und
lernten viele neue Menschen kennen.
Von hier aus ging es weiter nach Tumbes mit seinen
schönen Strandorten, von wo aus wir später die ecuadorianische Grenze
passierten, wo wir zuerst Cuenca besichtigten, eine wunderschöne Stadt mit
historischen Kirchen, großen Plazas und einer malerischen Altstadt. Anschließend
ging es weiter zu dem Quilotoa Loop,
sowie dem Cotopaxi Vulcan mit fast 6000 Metern Höhe. Hier unternahmen wir viele
anstrengende Wanderungen, durch das Andenmassiv, um dann schließlich in der
Hauptstadt Quito anzukommen. Nachdem wir uns dort die historische Altstadt
angeschaut hatten, von einer Engelsstatue die komplette Stadt überblicken
konnten und einige Museen besichtigt haben machten wir einen Tagesausflug nach
Mindo. Auf diese Weise verbrachten wir ein paar hervorragende Stunden im
Nebelwald, ließen uns von Mücken zerstechen, schwammen in den Flüssen und
bestaunten die Flora und Fauna. Mit diesem Trip endete unser Aufenthalt in
Ecuador und für überquerten die Grenze nach Kolumbien, wo wir als erstes einen
Stopp in San Augustin machten. Hier gab es einen Archäologischen Park zu
besichtigen, der sich zwischen den Baumstämmen des Nebelwaldes erstreckte. Auch
starteten wir eine Tour durch die Umgebung, besichtigten einige Wasserfälle und
lernten die guten deutschen Straßen zu schätzen. Angekommen in Naiva machten
wir uns direkt auf in die Tatacoawüste, wo wir abends ankamen und in einer
Hängematte übernachteten. Nachts hatte man hier fern ab von der Zivilisation
eine atemberaubende Blick in den Sternenhimmel mit seiner Abermillionen
Sternen. Morgens wurde ich dann von einem kleinen Papageien geweckt, der mir
penetrant in den Fuß hackte und mich zum Aufstehen zwang. Auf diese Weise in
den Tag entlassen machten wir eine Reittour zu einer Aussichtsplattform in der
Wüste, wobei meine Reitkünste inzwischen schon deutlich besser geworden sind.
Abends machten wir uns dann auf den Weg nach Bogota, wobei wir unterwegs noch
einige Leguane erblicken konnten. Im Zentrum angekommen wurden wir dann auch
direkt von 3 Polizisten begrüßt, di e uns zu unserem Hostel begleiteten,
weshalb wir uns ein bisschen Sorgen um die Sicherheit in der Stadt machten.
Bogota ist umgeben von Bergen und so machten wir uns am nächsten Morgen auf den
Weg zu einer Kirche auf einer dieser Berge, von wo aus man einen Großteil der
Stadt überblicken konnte. Auch die Graffiti-Tour gehörte zu einem unserer
Highlights des Urlaubs. So besichtigten wir während der Tour viele Orte in der
Stadt, lernten einiges über die Künstler in der Stadt und konnten viele
Graffiti-Kunstwerke betrachten. Hier
wurde uns auch von einem Friseur erzählt, der jeden Mittwoch umsonst die Haare
schneidet, so lange er alles mit deinen Haaren machen kann, was er möchte. So
machten wir uns am nächsten Morgen, einem Mittwoch, schon in aller Frühe auf,
statteten dem Friseur einem Besuch ab und kamen 2 Stunden später entstellt
wieder heraus. Während man Jan einen Undercut mit schmucken Dreiecken verpasst
hatte, Malus Haarlänge halbiert wurde, bekam ich einen Seestern auf den Kopf
geschnitten. Um uns von diesem Schock zu erholen, besichtigten wir anschließend
das museo de oro und erfuhren einiges über die kolumbianische Geschichte.
Weiter ging die Reise nach Medellin und anschließend nach Cartagena, einer der
schönsten Städte, die ich bis jetzt gesehen habe. Direkt am Karibikstrand
gelegen, einer malerischen Altstadt und einer modernen Innenstadt. Von hier aus
charterten wir uns ein kleines Boot, mit dem wir zu den abgelegenen und
bilderbuchhaften Karibikstränden fuhren und uns in die Sonne legten,
schnorchelten und Fische in allen Farben bewunderten. Anschließend fuhren wir
weiter zum Tayroner Nationalpark. Nach
einer Sicherheitseinweisung, dass wir nicht in den Seen schwimmen sollen, da
dort Krokodile leben, machten wir uns auf einem Trampelpfad auf den Wald zu erkunden. Neben Lianen, Affen und
Papageien kamen wir dann später zu einem verlassenen Karibikstrand, wo
Kokosnusspalme an Kokosnusspalme standen und wir nur die reifen Früchte zu
ernten brauchten. Hier sahen wir
Leguane, konnten schwimmen gehen und hatten eine wundervolle Zeit. Abends
schliefen wir dann in einer Hängematte und legten uns am nächsten Tag direkt
wieder mit einem Bananenmilchshake an den Strand. Hier endete unsere Reise dann
auch und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Neben Bogota machten wir noch
einen Zwischenstopp in Lima, wo wir Paragliding über der Stadt machten und dann
nach insgesamt 4 Tagen im Bus wieder in Cusco ankamen.