Donnerstag, 19. März 2015

Nach dem Urlaub



Post aus Peru!
Nachdem nun schon viel Zeit vergangen ist, kommt nun ein neuer Eintrag aus dem fernen Peru.
Inzwischen haben wir unsere Reise durch Südamerika nun beendet, waren an unglaublich vielen Orten, haben super Menschen kennengelernt, uns durch die südamerikanische Küche gegessen haben  und eine unglaublich aufregende Zeit hatten, sind wir nun wohlbehalten, gesund und glücklich in unser kleines pueblito zurückgekehrt. Während unserer Reise konnten wir die Sandwüste nahe Ica bestaunen, die Dünen herunterrollen, Sandboarden gehen oder einfach nur am Pool liegen und die Sonne genießen. Hier fing unsere Reise nach einer langen Busfahrt an und wir bekamen einen kleinen Eindruck von der Vielfältigkeit Perus zu Gesicht. Während man aus seiner Hängematte Kolibris beobachten konnte, wurde man von den Palmen vor der gleißenden Sonne geschützt und hatte Zeit zum Entspannen. Auch Lima, von der uns nur schlechtes berichtet wurde fanden wir super schön, so feierten wir dort Weihnachten, bekamen einen Eindruck vom Leben in einer 10 Millionen Stadt, sammelten Spenden für unsere Projekte in Cusco und lernten viele neue Menschen kennen.
Von hier aus ging es weiter nach Tumbes mit seinen schönen Strandorten, von wo aus wir später die ecuadorianische Grenze passierten, wo wir zuerst Cuenca besichtigten, eine wunderschöne Stadt mit historischen Kirchen, großen Plazas und einer malerischen Altstadt. Anschließend  ging es weiter zu dem Quilotoa Loop, sowie dem Cotopaxi Vulcan mit fast 6000 Metern Höhe. Hier unternahmen wir viele anstrengende Wanderungen, durch das Andenmassiv, um dann schließlich in der Hauptstadt Quito anzukommen. Nachdem wir uns dort die historische Altstadt angeschaut hatten, von einer Engelsstatue die komplette Stadt überblicken konnten und einige Museen besichtigt haben machten wir einen Tagesausflug nach Mindo. Auf diese Weise verbrachten wir ein paar hervorragende Stunden im Nebelwald, ließen uns von Mücken zerstechen, schwammen in den Flüssen und bestaunten die Flora und Fauna. Mit diesem Trip endete unser Aufenthalt in Ecuador und für überquerten die Grenze nach Kolumbien, wo wir als erstes einen Stopp in San Augustin machten. Hier gab es einen Archäologischen Park zu besichtigen, der sich zwischen den Baumstämmen des Nebelwaldes erstreckte. Auch starteten wir eine Tour durch die Umgebung, besichtigten einige Wasserfälle und lernten die guten deutschen Straßen zu schätzen. Angekommen in Naiva machten wir uns direkt auf in die Tatacoawüste, wo wir abends ankamen und in einer Hängematte übernachteten. Nachts hatte man hier fern ab von der Zivilisation eine atemberaubende Blick in den Sternenhimmel mit seiner Abermillionen Sternen. Morgens wurde ich dann von einem kleinen Papageien geweckt, der mir penetrant in den Fuß hackte und mich zum Aufstehen zwang. Auf diese Weise in den Tag entlassen machten wir eine Reittour zu einer Aussichtsplattform in der Wüste, wobei meine Reitkünste inzwischen schon deutlich besser geworden sind. Abends machten wir uns dann auf den Weg nach Bogota, wobei wir unterwegs noch einige Leguane erblicken konnten. Im Zentrum angekommen wurden wir dann auch direkt von 3 Polizisten begrüßt, di e uns zu unserem Hostel begleiteten, weshalb wir uns ein bisschen Sorgen um die Sicherheit in der Stadt machten. Bogota ist umgeben von Bergen und so machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zu einer Kirche auf einer dieser Berge, von wo aus man einen Großteil der Stadt überblicken konnte. Auch die Graffiti-Tour gehörte zu einem unserer Highlights des Urlaubs. So besichtigten wir während der Tour viele Orte in der Stadt, lernten einiges über die Künstler in der Stadt und konnten viele Graffiti-Kunstwerke betrachten.  Hier wurde uns auch von einem Friseur erzählt, der jeden Mittwoch umsonst die Haare schneidet, so lange er alles mit deinen Haaren machen kann, was er möchte. So machten wir uns am nächsten Morgen, einem Mittwoch, schon in aller Frühe auf, statteten dem Friseur einem Besuch ab und kamen 2 Stunden später entstellt wieder heraus. Während man Jan einen Undercut mit schmucken Dreiecken verpasst hatte, Malus Haarlänge halbiert wurde, bekam ich einen Seestern auf den Kopf geschnitten. Um uns von diesem Schock zu erholen, besichtigten wir anschließend das museo de oro und erfuhren einiges über die kolumbianische Geschichte. Weiter ging die Reise nach Medellin und anschließend nach Cartagena, einer der schönsten Städte, die ich bis jetzt gesehen habe. Direkt am Karibikstrand gelegen, einer malerischen Altstadt und einer modernen Innenstadt. Von hier aus charterten wir uns ein kleines Boot, mit dem wir zu den abgelegenen und bilderbuchhaften Karibikstränden fuhren und uns in die Sonne legten, schnorchelten und Fische in allen Farben bewunderten. Anschließend fuhren wir weiter  zum Tayroner Nationalpark. Nach einer Sicherheitseinweisung, dass wir nicht in den Seen schwimmen sollen, da dort Krokodile leben, machten wir uns auf einem Trampelpfad auf den  Wald zu erkunden. Neben Lianen, Affen und Papageien kamen wir dann später zu einem verlassenen Karibikstrand, wo Kokosnusspalme an Kokosnusspalme standen und wir nur die reifen Früchte zu ernten brauchten.  Hier sahen wir Leguane, konnten schwimmen gehen und hatten eine wundervolle Zeit. Abends schliefen wir dann in einer Hängematte und legten uns am nächsten Tag direkt wieder mit einem Bananenmilchshake an den Strand. Hier endete unsere Reise dann auch und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Neben Bogota machten wir noch einen Zwischenstopp in Lima, wo wir Paragliding über der Stadt machten und dann nach insgesamt 4 Tagen im Bus wieder in Cusco ankamen.

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