Da letztes Wochenende mal wieder ein verlängertes
Wochenende anstand, nutzten wir die Gelegenheit den peruanischen Regenwald
unsicher zu machen. Donnerstagnacht ging es mit dem Bus los nach Puerto
Maldonado, wo wir a Busterminal direkt einem Tourguide in die Arme liefen. Bei
ihm machten wir dann zum Glück auch direkt die Tour, welche sich als der Hammer
entpuppte. Mit einem kleinen Motorboot fuhren wir einen Amazonasausläufer
hinauf und wanderten dann für ungefähr 2 Stunden durch den Dschungel. Hierbei
merkten wir, dass man auch stundenlang durch den Wald laufen kann ohne Tiere zu
sehen. Abgesehen von Schmetterlingen und Ameisen. Mit einem Ruderboot ging es
dann auf einem Gewässer weiter zu einem See, an dem unsere Logde lag. Von hier
aus unternahmen wir die nächsten Tage unsere Ausflüge und suchten nach den
Tieren im Urwald. Am ersten Tag fuhren wir mit dem Ruderboot am Seeufer entlang,
sahen Capuzineräffchen, Totenkopfäffchen und zahlreiche Papageien, die über
unseren Köpfen umherkreisten. Am Ufer saßen die Schildkröten auf den
Baumstämmen und auf einem Baum konnten wir sogar ein Faultier ausmachen, welche
extrem selten sind. Abends machten wir uns auf die Suche nach Kaimanen und
fingen sogar ein kleines, welches wir uns genauer anschauen konnten. Am
nächsten Tag ging es schon um 4:30 Uhr los und so wanderten wir durch das
Gestrüpp, sahen noch mehr Papageien, Brüllaffen und eine Familie von
Riesenfischottern erspähten. Auch bekamen wir einen Zitteraal, Riesenameisen,
Blattschneideameisen, Feuerameisen, eine Tarantel, eine Vogelspinne, Frösche,
Piranhas und die Spuren eines Tapirs. So das wir Sonntagnacht überglücklich
zurück nach Lucre fuhren. Aber da Bilder ja bekanntlich mehr als tausend Worte
sagen, macht ihr euch am besten selbst ein Bild.
Viele Grüße
Jonas
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