Dienstag, 26. Mai 2015

Regenwald in Puerto Maldonado



Da letztes Wochenende mal wieder ein verlängertes Wochenende anstand, nutzten wir die Gelegenheit den peruanischen Regenwald unsicher zu machen. Donnerstagnacht ging es mit dem Bus los nach Puerto Maldonado, wo wir a Busterminal direkt einem Tourguide in die Arme liefen. Bei ihm machten wir dann zum Glück auch direkt die Tour, welche sich als der Hammer entpuppte. Mit einem kleinen Motorboot fuhren wir einen Amazonasausläufer hinauf und wanderten dann für ungefähr 2 Stunden durch den Dschungel. Hierbei merkten wir, dass man auch stundenlang durch den Wald laufen kann ohne Tiere zu sehen. Abgesehen von Schmetterlingen und Ameisen. Mit einem Ruderboot ging es dann auf einem Gewässer weiter zu einem See, an dem unsere Logde lag. Von hier aus unternahmen wir die nächsten Tage unsere Ausflüge und suchten nach den Tieren im Urwald. Am ersten Tag fuhren wir mit dem Ruderboot am Seeufer entlang, sahen Capuzineräffchen, Totenkopfäffchen und zahlreiche Papageien, die über unseren Köpfen umherkreisten. Am Ufer saßen die Schildkröten auf den Baumstämmen und auf einem Baum konnten wir sogar ein Faultier ausmachen, welche extrem selten sind. Abends machten wir uns auf die Suche nach Kaimanen und fingen sogar ein kleines, welches wir uns genauer anschauen konnten. Am nächsten Tag ging es schon um 4:30 Uhr los und so wanderten wir durch das Gestrüpp, sahen noch mehr Papageien, Brüllaffen und eine Familie von Riesenfischottern erspähten. Auch bekamen wir einen Zitteraal, Riesenameisen, Blattschneideameisen, Feuerameisen, eine Tarantel, eine Vogelspinne, Frösche, Piranhas und die Spuren eines Tapirs. So das wir Sonntagnacht überglücklich zurück nach Lucre fuhren. Aber da Bilder ja bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, macht ihr euch am besten selbst ein Bild.

Viele Grüße
Jonas

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