Da ich mich mit den Fotos zwar stets bemüht habe, aber die
Tücken der Technik noch nicht überwinden konnte, kommen nun heute ein paar
Fotos. So langsam aber sicher habe ich mich hier eingelebt und durfte nun auch
schon fast alle Klassen wenigstens einmal unterrichten. Die Kinder sind hier
alle total lieb und sehr motiviert englisch zu lernen, so dass es wirklich Spaß
macht an den Schulen zu arbeiten. Nachdem die Lehrer gemerkt haben, dass mein
Spanisch eher bescheiden ist, boten sie mir freundlicher Weise an mir ein
bisschen beizubringen, wenn ich ihnen im Austausch ein bisschen englisch vermittle.
Meistens stehen die Englisch Lehrer nämlich gebannt neben einem und wollen
wissen was zum Beispiel Hund auf Englisch heißt. Nur mit der ersten Klasse
komme ich nicht so gut zurecht, da diese permanent laut ist, durch die Klasse
rennt, sich prügelt und nicht ein Wort Englisch kann … die anwesende Lehrerin
stört das aber nicht. Vielleicht kann man da doch besser ältere Klassen
unterrichten. Ansonsten war ich für ein paar Tage krank, da ich den Fehler
begangen habe auf den Straßen Cuscos das hygienisch hervorragend in der Sonne
liegende Essen zu verspeisen. Die starken Magenkrämpfe und die Übelkeit
verschwanden aber schnell, nachdem mir irgendetwas gespritzt wurde und anschließend
konnte ich fast wieder Brühe essen. Noch
leicht angeschlagen machten wir uns dann auf nach Cusco, wo wir mit einem
anderen amigo die Stadt unsicher machten. Gekrönt wurde der Ausflug von einem himmlischen
Frühstück bestehend aus frischen Orangen, Papayas, Mangos, Avocados, Hühnchen
und Brötchen. Am Sonntag machten wir uns dann in aller Frühe zu einer Fiesta de
Agua auf, die zwischen alten Inkaruinen auf einem Berg in unserer Nähe
stattfand. Hier erspähten wir zum Ersten mal Lamas, welche zugegebener Maßen
aber nicht frei herum liefen. Die Einheimischen tanzten in ihren farbenfrohen Kostümen
zu der Panflötenmusik und den Trommelschlägen inmitten des Andenmassivs. Die
eindrucksvollen Tänze wurden von der Landschaft und dem fabelhaften Wetter unterstützt
und so beobachteten wir die Rituale zu Ehren der Inkas.
Hasta la proxima!
Jonas
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen